Meißen. In der offiziellen Beschreibung seiner Arbeit heißt es „Henri Karaski interessierte sich schon länger für die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990.“ Hinter diesem oberflächlichen Satz steckt eine Beobachtung des aus der Nähe von Bielefeld stammenden Frisch-Abiturienten: Die immer noch spürbaren Spannungen zwischen Osten und Westen kommen nicht zuletzt von einer gefühlten Ausbeutung nach der Wende. Dabei spielt die Treuhandanstalt eine zentrale Rolle. Ihre Aufgabe sollte es nach der Wende sein, das öffentliche Eigentum zu privatisieren.
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