Die gemeinsame Treibjagd ist nach dem Schutzpatron der Jäger benannt, dem Heiligen Hubertus. Dessen Namenstag ist der 3. November. Die Jagd findet am Wochenende darauf statt.
Aufgrund der Damwildbrunft wurde die Hubertusjagd im Friedewald um eine Woche nach hinten verschoben. An der Jagd beteiligten sich am Sonnabend mehr als 100 Jäger und weitere 80 bis 90 Treiber.
Erlegt wurden 23 Tiere, darunter neun Wildschweine, fünf Rehe, fünf Waschbären, drei Füchse und ein Damwild. Damit liegt das Jagdergebnis über den Erwartungen.
Es ist Tradition, dass die erlegten Tiere auf der Münchenauwiese nahe des Moritzburger Ortsteils Auer zur Schau gelegt werden. Die Beute wird auf Fichtenreisig gebettet, ringsherum werden Schwedenfeuer angezündet. Damit erweisen die Jäger dem toten Wild die letzte Ehre.
Wildschweine und Rehe stehen nun zum Verkauf, werden bis dahin im Forsthaus Kreyern bei Auer gelagert.
Zwischen April des vergangenen Jahres und März dieses Jahres wurden im Landkreis Meißen 240 Wildschweine zur Strecke gebracht. Ein Jahr zuvor waren es fast doppelt so viele. Leicht gestiegen ist hingegen die Zahl beim Rehwild.