Von Ivette Wagner
Am Anfang war es eine ganz normale Kneipe. Irgendwann brachte der Inhaber Mark Wolf seine private Spiele-Sammlung – etwa bescheidene 30 Stück – mit. „1999 haben wir dann komplett umgerüstet“, sagt er. Seitdem gibt es die Spielekneipe Triangel, die auf der Arnoldstraße in Johannstadt zu finden ist. Über 600 Brett- und andere Spiele finden sich dort. Die Idee funktioniert. Abend für Abend kommen Fans dieser gesellschaftlichen Unterhaltung ins Triangel, sitzen manchmal bis in den frühen Morgen, um eines der beliebten Strategiespiele zu beenden.
Auf in die Hauptstadt
Mark Wolf ist überzeugt, dass das Konzept auch in anderen Städten funktioniert. Im Oktober 2005 eröffnete er einen Laden in Leipzig. „Im März 2007 gibt es ein Triangel in Berlin-Mitte, in der Nähe des Pergamonmuseums“, sagt Mark Wolf. Mit 220 Plätzen, also 40 mehr als in Dresden. „Den Laden machen wir noch selbst, alle anderen lassen wir als Franchise-Unternehmen laufen“, so der Triangel-Inhaber.
Spielen und Speisen
Und so sucht Mark Wolf derzeit in ganz Deutschland nach Partnern, die ein Triangel betreiben wollen. „Die Arbeit an dem Betriebshandbuch ist sehr anstrengend, gehört aber mit dazu.“ Denn wie bei anderen Unternehmen gilt auch hier: Alle Triangels sind gleich eingerichtet, haben – Ausnahme sind regionale Spezialitäten – identische Speisekarten. Das Spielangebot wird auch überall gleich sein. „Das muss alles zu einem Paket geschnürt und für jeden Unternehmer verständlich gemacht werden“, so Mark Wolf
Neu auf der Messe
Mark Wolf kann trotz des Stresses seinem größten Hobby nachgehen. Zweimal im Jahr fährt er zu Messen, einmal nach Nürnberg und einmal nach Essen. „Dort werden die Neuheiten der Branche präsentiert“, sagt er. „Wir suchen uns das aus, was sich für uns und unsere Gäste lohnt.“ Mark Wolf spielt dann natürlich auch selbst. Im Gepäck hat er meist zwischen 50 und 100 Spiele, die mit auf die Heimreise gehen. „Bei der letzten Messe waren es genau 88“, sagt Mark Wolf.
www.triangel-dd.de