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Die Mitmach-Manufaktur

In der Hammermühle soll eine Plattform für das Oberlausitzer Handwerk entstehen. Für die Idee gab’s jetzt einen Preis.

Von Miriam Schönbach
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Beim Senfmachen ist Geduld gefragt: Das lernen die Besucher in der Bautzener Hammermühle bei Workshops mit Denise Hierl. Jetzt soll die Idee weiter wachsen. Bis zu 15 Mitmach-Angebote von Handwerkern und kleinen Produzenten sollen in der historischen Mühl
Beim Senfmachen ist Geduld gefragt: Das lernen die Besucher in der Bautzener Hammermühle bei Workshops mit Denise Hierl. Jetzt soll die Idee weiter wachsen. Bis zu 15 Mitmach-Angebote von Handwerkern und kleinen Produzenten sollen in der historischen Mühl © Steffen Unger

Bautzen. Die Johannisbeeren leuchten rot, die Mango glänzt saftig-orange. Thymian, Salbei und Oregano kommen frisch aus dem Garten an der Spree. Neben diesen Schüsseln stehen auf dem Tisch im Bautzener Hammermühlenhof gefüllte Dosen. Ein großer Topf Basilikum, Honig und Ahornsirup gesellen sich dazu. Hammermüllerin Denise Hierl greift nach ein paar Zutaten. „Unser Senf braucht schwarze und gelbe Senfsaat, Meersalz, Wasser und Essig“, sagt sie und vermischt die fünf Komponenten. Für den speziellen Sommer-Geschmack pflückt sie ein paar Johannisbeeren ab. Die Süße bringt der Honig. Alles zusammen kommt in den Mörser aus Granit.

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