Von Bärbel Schumann
Spannung herrscht im Festzelt auf dem Gelände des Klosters Mariental in Sornzig. Während auf dem Freigelände und im Klosterhof Händler der Region ihre Köstlichkeiten und Waren anbieten sowie Schausteller für Kurzweil bei den jungen Gästen sorgen, haben 16 Frauen und Männer eine besondere Entscheidung zu treffen. Sie wählen die 13. Sächsische Blütenkönigin. Zuvor haben die vier Kandidatinnen einen Wissenstest rund um den Obstanbau und die Ernährungswirtschaft zu absolviert. Später halten sie auf der Bühne im Festzelt einen Vortrag.
Tina Weber aus Mutzschen muss als erstes ran. Die 24-Jährige erklärt den Besuchern, warum ein Apfel am Tag gesund sei und was die Äpfel aus Sachsen so ausmachen. Zum Abschluss verteilt sie Äpfel. Auch Landwirtschaftsminister Frank Kupfer greift zu.
Susann Müller aus Weinböhla widmet sich den verführerischen Seiten des Obstes. Ihre Worte rufen manches Schmunzeln unter den Zuschauern hervor. Für ihre frischen freien Worte erhält sie viel Beifall. Kunstvoll wird der Vortrag bei der Buchaerin Cornelia Klöppel. Sie zeigt, dass schon Rembrandt, Schöpfer in der Antike und auch bei vielen anderen Künstlern frische Früchte Inspiration für ein Kunstwerk waren. Mit der 18-jährigen Tina Menzel beendet schließlich das Küken unter den Kandidatinnen die Bühnenpräsentationen.
Die Jury zieht sich zur Beratung zurück. Dann wird das Geheimnis gelüftet: Die 13. Sächsische Blütenprinzessin heißt Tina Menzel und kommt aus Stürza bei Stolpen. Die 13. Blütenkönigin ist Susann Menzel und bekommt von Landwirtschaftsminister Frank Kupfer die Krone aufgesetzt.
Nach der Krönung, den vielen Glückwünschen muss die neue Hoheit gleich ihr erstes Amt erfüllen. Gemeinsam mit Volkmar Winkler, Bürgermeister der Gemeinde Sornzig-Ablaß wird ein Fass angestochen und Blütenfest-Freibier ausgeschenkt.