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Die Nummer 13 bringt Julia Glück – Ihre Ente macht das Rennen

Sportlich und entspannt geht es beim Maifest am Limmritzer Viadukt zu.Der Feuerwehrverein hat alles organisiert.

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Von Claudia Erbert

Das Bierfass kann mit etwas Geschick und Übung zum Sieg dirigiert werden, die Enten dagegen sind störrisch und nicht zu beeinflussen.

Drei Mannschaften, die Alten Herren Limmritz, die dazugehörige Jugend und die Döbelner Feuerengel treten beim inzwischen vierten Bierfassflößen gegeneinander an. In zwei Durchgängen versuche sie, mit einem Schlauchboot so schnell wie möglich an das andere Ufer zu kommen, dort das im Boot mitgenommene Fass gegen ein anderes zu tauschen und das dann im Wasser mit einer Stange vorm Boot zu halten.

Die Gäste am Ufer feuern an und staunen über den Eifer. „Ihr habt uns so oft besiegt in den letzten Jahren, jetzt wollen wir es wissen und ihr müsst auch mal verlieren können“, machen die Döbelner klar. Sie sollen am Ende recht behalten.

Auch wenn die Jugend aus Limmritz beim zweiten Versuch mächtig Gas gibt. Auf dem Rückweg verlieren sie durch einen Schlenker das Fass, jeder Fehler wird am Ufer bejubelt. Am Ende reicht es für die Jungen nur für Platz 3.

Viel langsamer als die Kameraden sind in diesem Jahr die 100 Enten. Sie schwimmen zum Ufer, bleiben dort stehen und treiben zeitweise sogar zurück, so dass das Publikum sichtlich nervös wird. Es ist dann aber doch keine Wiederholung nötig. Nach und anfeuernden Sprüchen von Arndt Patzig schwimmen die Enten zur Ziellinie. Julia Nitschke hat Glück mit der Nummer 13, ihre Ente ist die erste. Dicht gefolgt von der 1 von Wolfram Draßdo und der 19 von Elias Gersdorf. Nach der Siegerehrung beginnt im Festzelt der gemütliche Teil.