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Die „Parkettschleifer“ lassen die Konkurrenz hinter sich

Mehrere dutzend Sportbegeisterte rückten gestern dem Weihnachtsspeck auf den Leib. Beim siebenten Neujahrsvolleyballturnier auf dem Rosenhof wurde gebaggert und geschmettert, was das Zeug hält. Zehn Teams traten im Kampf um Pokale und Urkunden an, die meisten kamen aus Görlitz.

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Von Jenny Ebert

Mehrere dutzend Sportbegeisterte rückten gestern dem Weihnachtsspeck auf den Leib. Beim siebenten Neujahrsvolleyballturnier auf dem Rosenhof wurde gebaggert und geschmettert, was das Zeug hält. Zehn Teams traten im Kampf um Pokale und Urkunden an, die meisten kamen aus Görlitz. Und damit Männlein und Weiblein zusammen fit werden, war das Neujahrsturnier gezielt für gemischte Mannschaften angesetzt, mindestens eine Frau im Team war Pflicht.

Wurde bei den Spielen auch viel gescherzt und gelacht, schenkten sich die Teams doch nichts. „Wenn man manche hier so spielen sieht, scheinen das schon ziemliche Profis zu sein“, sagte Ferdinand Beranek, der mit dem Team „Lucky Loser“ antrat, das schon mehrfach an dem Neujahrsturnier teilnahm. Doch gestern lief es zu Beginn nicht ganz so gut. Traurig waren die Spieler deswegen aber nicht. „Wir sind ja nur ein Freizeitteam.“

Alte und neue Gesichter

Die Regelung in den Vorrunden, die Spiele nach zehn Minuten abzubrechen statt nach einem komplett gespielten Satz, machte es manchen Teams schwer. Denn es galt, sich schnell einen Vorsprung zu erspielen. „Die pfeifen hier auch ziemlich genau, fast wie bei unseren Turnieren“, sagte Mirek Michael lachend, der mit der Faustballer-A-Jugend des Vereins SG Görlitz 04 als „Team Deutschland“ im Rosenhof dabei war. „Wir wollen nach der Winterpause einfach wieder in Gang kommen und die Umstellung von Faustball auf Volleyball ist leicht.“

Eigentlich hätte man auch Sonderpreise für die schönsten Teamnamen vergeben können, denn die Hobbysportler waren dabei zum Teil sehr kreativ. Die „Parkettschleifer“, die „Wattebällchenwerfer“ oder die „Sonntagskinder“ hätten bestimmt gute Chancen auf den Titel gehabt.

Organisatorin des Ganzen war Antje Möbius, die im Fitnessstudio des Rosenhofs arbeitet und das Turnier bereits zum zweiten Mal auf die Beine stellte. „Es gibt einige Teams, die sehr regelmäßig hier dabei sind, zum Beispiel der CVJM Löbau. Aber es gibt auch immer wieder neue Gesichter.“ Mit dem gestrigen Turnier ist sie sehr zufrieden. „Den Spielern hat es gefallen, wie sie sagten und ich hoffe, dass sie alle im nächsten Jahr wiederkommen.“

Das Endergebnis:

1. Parkettschleifer

2. Spartak (Polen)

3. Sonntagskinder