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Die Philosophie der Eisbader

Im Haselbachtal trifft sich eine Gruppe regelmäßig zum Schwimmen – in freier Natur und bei jedem Wetter. Ihr Vorbild ist ein bekannter Extremsportler.

Von Frank Oehl
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Was ist der Unterschied zwischen einem Donauschwimmer und einem Eisbader? Während die meisten Mitglieder der DRK-Wasserwachten neoprengeschützt ins eiskalte Wasser springen, macht Silvio Berger nur in Badeshorts gleich mal eine Arschbombe.
Was ist der Unterschied zwischen einem Donauschwimmer und einem Eisbader? Während die meisten Mitglieder der DRK-Wasserwachten neoprengeschützt ins eiskalte Wasser springen, macht Silvio Berger nur in Badeshorts gleich mal eine Arschbombe. © Matthias Schumann

Bischheim. Es begann vor knapp einem Jahr mit einem Scherz – beim Warmduschen nach dem OSSV-Training in Kamenz. Erik Pudollek zu Jens Würtenberger: „Wollen wir am Donnerstag in der Luise schwimmen?“ Es war Anfang März, wohlbemerkt. Wieso nicht? Man traf sich zu zweit – und mittlerweile kommt allwöchentlich eine wachsende Schar zusammen. Man nennt sich „Die Eis-Diele“, womit das klirrend kalte Wasser des Steinbruchs im Haselbachtal gemeint ist. Knapp über Null, dazu braucht es vor allem Überwindung. Beziehungsweise Selbstbeherrschung durch Training. „Wir sind von einem bekannten Extremsportler und seiner Methode überzeugt“, sagt Jens Würtenberger. „Es ist Wim Hof aus Holland.“

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