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Die Prominenz fährt am liebsten alte Autos

Rallye. Über 180 schicke Oldtimer schaukeln am Sonnabend durch die Sächsische Schweiz.

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Von Christian Eißner

Sebnitz scheint sich langsam aber sicher zur Oldtimerstadt zu entwickeln: eine Oldtimer-Ausstellung im Bahnhof, ein Oldie-Motorradverleih, das Fleischerbustreffen. Am Sonnabend schaukeln nun wieder historische Karossen durch die Stadt. 186 Schätze und Schätzchen des Automobilbaus bestreiten die Rallye „Sachsen Classic“ von Zwickau nach Dresden, deren Strecke sie diesmal auch durch die Sächsische Schweiz führt.

Die dritten Etappe der Tour, genannt „Gläserne Manufaktur“, startet am Sonnabend um 8 Uhr in Dresden und führt über Rammenau, Bautzen und Schirgiswalde zunächst nach Krasna Lipa (Schönlinde), wo sich die Oldtimer um 11.15 Uhr auf dem Marktplatz zur Mittagspause treffen. Wer die Klassiker also nicht nur im Vorbeifahren bestaunen möchte, sollte einen Abstecher ins Böhmische unternehmen. Zurück nach Deutschland geht’s über Schmilka. Durchs Kirnitzschtal führt die Strecke nach Sebnitz, wo eine Wertungsprüfung ansteht, und von dort nach Hohnstein und Stolpen (siehe Karte).

Die „Sachsen Classic“ kann mit einer Menge Prominenz aufwarten, sowohl unter den Autos als auch unter den Fahrern. Als Fahrer sind mit dabei: Alfred Biolek, Trompeter Ludwig Güttler, TV-Moderator Jan Hofer oder Tatort-Kommissar Peter Sodann. Wie die Fremdenverkehrsbetriebe Sebnitz-Hinterhermsdorf mitteilen, wird Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) anlässlich der Rallye Sebnitz besuchen, ein Interview geben und anschließend mit einem alten Horch nach Dresden zurück fahren.

Überall an der Strecke müssen Autofahrer am Sonnabend auf Einschränkungen gefasst sein. In Sebnitz sind in der Zeit von 13 bis zirka 16 Uhr der Marktplatz und angrenzende Straßen gesperrt, teilt die Stadtverwaltung mit. Sachsen

www.sachsen-classic.de