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Die Rakotzbrücke ist Fledermausquartier

Die Brücke im Kromlauer Park soll bald fertig saniert sein. Doch das Vorkommen der Tiere hat Auswirkungen. Nicht nur auf den Bau.

Von Sabine Larbig
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Christian Dick, Steinmetz-Lehrling, verfugt die Vorlandbögen an der Rakotzbrücke, die bis Pfingsten 2020 fertig saniert sein soll.
Christian Dick, Steinmetz-Lehrling, verfugt die Vorlandbögen an der Rakotzbrücke, die bis Pfingsten 2020 fertig saniert sein soll. © Joachim Rehle

Sie fliegen mit den Händen, sehen mit den Ohren, schlafen mit dem Kopf nach unten: Fledermäuse. Nachdem die heimischen Arten die letzten fünf Monate im Winterschlaf und auf Sparflamme verbrachten – wofür sie Herzschlag und Atmung um das bis zu 40-fache verlangsamten –, sind sie seit Anfang April wieder wach und nachtaktiv. Dies gilt auch für die Großen Mausohren und die Langohrfledermäuse, die in Spalten und Kammern der Rakotzbrücke leben und, wie alle europäischen Arten, streng geschützt sind.

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