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Die Schanze bekommt ein neues Gesicht

Die Pennricher Straße wird voll gesperrt. Die Anwohner müssen lange mit Umleitungen rechnen.

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Von Lars Kühl

Der Ausbau der Pennricher Straße startet am Montag. Während der Sanierung wird auch die Kreuzung zur Rudolf-Renner-Straße „ein neues Gesicht bekommen“, erklärt Falk Lösch, Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Das Unternehmen ist verantwortlich für das Vorhaben, das insgesamt 10,3 Millionen Euro kostet. Davon übernehmen die DVB 7,4 Millionen Euro.

„Bis voraussichtlich Mitte Dezember müssen die Anwohner wechselnde Umleitungen in Kauf nehmen“, sagt Lösch. Auch einige Straßenbahnlinien verkehren abschnittsweise anders. „Die sollen aber bereits am 23. Oktober wieder auf ihren angestammten Strecken fahren.“

Die „Schanze“, wie die Kreuzung Pennricher/Rudolf-Renner-Straße im Volksmund genannt wird, ist schon lange in einem bedenklichen Zustand. Straßendecke, Schienen und die unterirdischen Versorgungsleitungen sind marode. „Die Entwässerungskanäle sind teilweise über 100 Jahre alt“, sagt Lösch. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Dafür wird die Kreuzung dann ab Mitte Juni voll gesperrt.

Ab Montag gibt es auf der Pennricher Straße kein Durchkommen mehr. Die Straßenbahnlinie 2 aus Richtung Prohlis endet schon an der Semmelweisstraße. Ersatzbusse transportieren die Passagiere dann zwischen der Cottaer Straße und Wölfnitz. Als Ersatz für die „2“ wird die Straßenbahnlinie 6 von Wölfnitz bis zur Gleisschleife Gorbitz verlängert. Fahrten vom und zum Bahnhof Gorbitz verkehren prinzipiell über die Kesselsdorfer Straße. Lösch empfiehlt den Fahrgästen in Richtung Gorbitz, bereits im Stadtzentrum in die 6 oder 7 zu steigen. So bliebe ihnen der Umstieg in den Ersatzverkehr erspart. Diese Umleitungen gelten vorerst bis zum 13. April.

Autofahrer müssen die Baustelle ostwärts über die Hölderlin-, Bramsch-, Rudolf-Renner- und die Braunsdorfer Straße umfahren. Richtung Westen über die Lübecker, Hühndorfer und Hölderlinstraße.