Der Verein Deutsche Sprache ruft zum Widerstand gegen den „Gender-Unfug“ auf. Was für ein rückschrittlicher Unsinn, meint unser Autor Maximilian Helm. Ein Essay.
Für die einen ist sie Ausdruck linksintellektueller Schaumschlägerei, für die anderen Baustein einer gleichberechtigten Gesellschaft: die gendergerechte Sprache. Sie soll Männer, Frauen und alles dazwischen gleichermaßen berücksichtigen. Eine altbekannte Generation von Sprachverteidiger*innen hat sie als ihr neues Hassobjekt auserkoren und versucht nun energisch, das gute Deutsch vor dem vermeintlichen Frontalangriff zu schützen.