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Die Spree ist zurück im alten Bett

Zwischen Lömischau und Neudorf schlängelt sich der Fluss wieder natürlich durch die Landschaft. Das lockt alte Bekannte zurück ans Ufer.

Von Franziska Springer
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Nach sieben Jahren Projektarbeit stimmen die Pläne mit der Realität überein: Jan Peper (l.) und Daniel Steinmüller waren dafür verantwortlich, die Spree in ihr altes Bett zu zwingen – und Halbendorf vor Überflutung zu schützen.
Nach sieben Jahren Projektarbeit stimmen die Pläne mit der Realität überein: Jan Peper (l.) und Daniel Steinmüller waren dafür verantwortlich, die Spree in ihr altes Bett zu zwingen – und Halbendorf vor Überflutung zu schützen. © SZ/Uwe Soeder

Großdubrau. Noch stehen große Baumaschinen am alten Spreearm südlich von Neudorf/Spree. Wo die schweren Fahrzeuge ihre Spuren hinterließen, ist die Erde schlammig. Zaghaft bedeckt frisches Gras die Fläche. In dem weichen Untergrund braucht Jan Peper vom Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft nicht lange zu suchen: „Hier ist ein Fischotter an Land gekommen“, sagt er und deutet auf einen fast handtellergroßen Pfotenabdruck im Sand. „Dort drüben sind Jungtiere beim Spielen die Böschung hinabgerutscht und gleich daneben hat einer der Otter einen kleinen Haufen Sand zusammengescharrt und seine Fäkalien hineingesetzt. Auf diese Weise markieren die Tiere ihr Revier.“

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