Am Sonntag wird Radeberg wieder voller starker Frauen und Männer sein. Dann nämlich steigen hier die 9. Radeberger Highland-Games. Der Radeberger Frank Hantschmann hat die Veranstaltung einst mit aus der Taufe gehoben und war bis zum vorigen Jahr auch selbst aktiv dabei. Diesmal ist er als Oberkampfrichter hautnah dabei. Die SZ sprach mit dem Radeberger:

Herr Hantschmann, kribbelt’s nicht, wenn man nur als Schiedsrichter zuschaut?

Sicher – und ich kann schonmal verraten: Bei unserer Jubiläumsauflage der Highlandgames im kommenden Jahr steige ich noch einmal ein. Dann aber wirklich ein letztes Mal.

Wie viele Kraftsportler werden am Sonntag dabei sein?

Es haben sich 20 Aktive angemeldet. Wobei leider die Zahl der weiblichen Kraftsportler zurückgegangen ist. Wir mussten sogar die Radebergerin Maria Walter aktivieren, die im vorigen Jahr eigentlich zum letzten Mal dabei sein wollte.

Diesmal gibt es erstmals ein Rockkonzert im Rahmenprogramm. . .

Das ist richtig, wir wollten den Volksfestgedanken ein bisschen ausbauen und haben uns mit der Vintage-Rock-Combo eine wirklich tolle Truppe eingeladen, die auch beim Bierstadtfest jüngst wieder für mächtig Furore gesorgt hatte.

Beliebt ist seit Jahren auch das Mitmachen der Zuschauer.

Ja, das kommt immer sehr gut an. Auch diesmal können sich die Erwachsenen zum Beispiel im Axt werfen versuchen; und für die Kinder gibt’s wieder unsere Kinder-Highlandgames. Und natürlich werden auch diesmal wieder unseren „Balken der Liebe“ aufbauen. Dort können dann zum Beispiel Ehestreitigkeiten ausgetragen werden, in dem sich die Partner versuchen gegenseitig mit Strohballen von einem Balken zu schubsen. Es lohnt sich also, vorbeizuschauen!

Gespräch: Jens Fritzsche