Von Hannes Heine
Die Einschusslöcher in der Fassade sind deutlich zu sehen, zwei Zentimeter tiefe Krater. Die Striche, mit denen die Spurensicherung der Polizei die Stellen markierte, an denen die Kugeln einschlugen, sind noch da. Vor dem Gründerzeithaus im Paulusviertel von Halle steht Ismet Tekin und zeigt auf ein geparktes Auto. An dieser Stelle in der Ludwig-Wucherer-Straße ging er am 9. Oktober 2019 vor den Geschossen in Deckung, die über ihm in die Wand einschlugen. So überlebte Tekin, 36, Gastronom, das Attentat von Halle.
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