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Die Unterwasserpolizei

Sobald der Pegel der Mulde sinkt, suchen die Spezialisten weiter nach dem vermissten Christian. Mit Freizeittauchen hat die Arbeit der Polizisten wenig zu tun. 

Von Heike Heisig
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Auf ihre Einsätze wie den in Leisnig bereiten sich die Taucher der sächsischen Bereitschaftspolizei intensiv vor. Nicht jeder ist für den Job geeignet. Gerade werden wieder Polizeibeamte gesucht, die in der Lage sind, die Tauchergruppe personell zu verstä
Auf ihre Einsätze wie den in Leisnig bereiten sich die Taucher der sächsischen Bereitschaftspolizei intensiv vor. Nicht jeder ist für den Job geeignet. Gerade werden wieder Polizeibeamte gesucht, die in der Lage sind, die Tauchergruppe personell zu verstä © Dietmar Thomas

Leisnig. Allein vom Zusehen fröstelt es den Beobachter: Ohne eine Miene zu verziehen, lassen sich Beamte der Tauchergruppe der sächsischen Bereitschaftspolizei in das Wasser der Freiberger Mulde gleiten. Das ist nicht viel wärmer als die Umgebungstemperatur. Die liegt um die null Grad Celsius. Trotzdem suchen die Männer tagelang den Fluss und die Ufer nach dem 20 Jahre alten Christian Morgenstern ab. Der wird seit dem Neujahrsmorgen vermisst. Ein Teil seiner Kleidung wird auf der Fußgängerbrücke Fischendorf-Tragnitz gefunden. Deshalb setzt die Polizei Chemnitz und Döbeln dort an – und die Tauchergruppe gerade an dieser Stelle intensiv ein.

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