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Die wahre Geschichte des Herrn der Ringe

Wir haben den neuen Film über J.R.R. Tolkien gesehen. Warum es sich trotz Schwächen lohnt, ins Kino zu gehen.

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Vor 100 Jahren erfährt der britische Soldat Ronald Reuel Tolkien das Grauen der Schlachtfelder von Frankreich – und was seine Phantasie daraus macht.
Vor 100 Jahren erfährt der britische Soldat Ronald Reuel Tolkien das Grauen der Schlachtfelder von Frankreich – und was seine Phantasie daraus macht. © 20th Century Fox

Von Martin Schwickert

Das Kino nährt sich wie keine andere Kunst von anderen Künsten. Ohne den Input von Literatur und Musik wäre es aufgeschmissen. Diese Abhängigkeit führt regelmäßig zu ehrfürchtigen Dankesbekundungen, in denen vor allem Schriftstellern in Form eines Biopics gehuldigt wird. John Ronald Reuel Tolkien (1892 – 1973) verdankt die Welt mit „Hobbit“ und „Herr der Ringe“ die wichtigsten Werke der fantastischen Literatur. Deren Verfilmung durch Peter Jackson wurde zum Meilenstein der Filmgeschichte. Amazon Prime arbeitet gerade an einer TV-Adaption über fünf Staffeln, für deren Rechte der Streaming-Dienst 250 Millionen Dollar hingeblättert hat. Nun reist Regisseur Dome Karukoski mit seinem Film „Tolkien“ in die jungen Lebensjahre des Autors und versucht, der Inspiration auf den Grund zu gehen, aus der heraus diese fantastischen Monumentalwerke entstanden sind.

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