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Die Wettiner und die Schrottmöbel

Ein 18 Jahre dauernder Rechtsstreit zwischen dem Haus Wettin und dem Freistaat wurde 2014 gütlich beendet. Doch nun stellten die Nachfahren des letzten Sachsenkönigs fest: Die angeblich wertvollen Möbel, die sie erhielten, sind wertlos – weil hochgiftig.

Von Dominique Bielmeier
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So hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" dieser Tage über die kontaminierten Möbel berichtet.
So hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" dieser Tage über die kontaminierten Möbel berichtet.

Dresden/Moritzburg. Sie sollten der Schlussstrich sein unter einem langen Rechtsstreit, stattdessen könnten sie der Auftakt zu seiner Neuauflage sein: historische Möbel, die aus den Staatlichen Kunstsammlungen stammten und Entschädigungsleistungen an die Wettiner, welche der Freistaat nicht in Barmitteln leisten konnte, ersetzen sollten. „Möbel, die gar nicht aus unserem Alteigentum stammten, sondern von denen der Freistaat gesagt hat, die haben den und den Wert“, sagt Daniel von Sachsen.

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