Siebenlehn. Am Mittwochabend stellten Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe von Bundespolizei und Landespolizei mutmaßliches Diebesgut im Wert von über 4.000 Euro bei einer Fahrzeugkontrolle sicher.
Den Beamten war ein Pkw der Marke Ford auf der Autobahn 4 in Höhe der Anschlussstelle Berbersdorf aufgefallen. Zu einer Kontrolle wurde das Fahrzeug dann in Siebenlehn von der Autobahn geleitet.
Bei der Untersuchung des Wagens und seiner vier Insassen auf einem nahegelegenen Parkplatz fanden die Beamten diverse Kleidungsstücke, an denen noch der Diebstahlsschutz angebracht war. Die Insassen, eine 22-jährige Frau sowie drei Männer im Alter von 20, 37 und 48 Jahren aus der Tschechischen Republik, konnten keine schlüssige Erklärung zur Herkunft der Kleidungsstücke geben.
Fahrer unter Drogen
Zudem stießen die Polizisten im Wagen auf zwei präparierte Tüten, die offenbar zur Umgehung des Diebstahlsschutzes genutzt wurden. Die Kleidungsstücke sowie einige aufgefundene Kosmetika wurden sichergestellt. "Im Zuge der weiteren Ermittlungen muss nun geklärt werden, woher die Waren stammen", so ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz.
Die Beamten haben gegen das Quartett Ermittlungen wegen des bandenmäßigen Diebstahls aufgenommen. "Die vier Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus der Dienststelle entlassen."
Zudem verlief ein durchgeführter Drogenschnelltest beim 37-jährigen Fahrer des Pkw positiv auf Amphetamine. Den 37-Jährigen erwartet nun zudem eine Anzeige wegen Fahrens unter Betäubungsmitteln.
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