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Diese Baustellen verändern Dresdens Stadtbild

Centrum-Galerie

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Von Andreas Rentsch (Text)und Peter Schubert (Luftbilder)

In Dresden entstehen derzeit eine Reihe von Bauten, die das Stadtbild nachhaltig prägen werden. Aus der Luft werden deren Dimensionen vollends sichtbar. Imposant ist derzeit das Militärhistorische Museum mit dem schrägen Keil des Star-Architekten Daniel Libeskind. Durch das Ausschalen des Neubaus würden jetzt spektakuläre Raumeindrücke möglich, sagt Ingrid Gatter von der Chemnitzer Oberfinanzdirektion (OFD) – der Behörde, die das Projekt betreut.

Noch weiter gediehen ist der Bau der Centrum-Galerie an der Prager Straße. Hier ist die Eröffnung für den 17. September geplant – zwei Tage nach dem Dynamo-Stadion. Auf älteren Luftbildern des Dresdner Themenstadtplans ist zu sehen, wie sehr der neue Einkaufstempel im Vergleich zum früheren Centrum-Warenhaus gewachsen ist. Gleiches lässt sich an der Wilsdruffer Straße bisher nur erahnen. Momentan bricht dort ein Spezialbagger das Linde-Haus ab. „In zehn Tagen ist bis um die Ecke am Postplatz alles weg“, sagt Thorsten Kemp. Der Manager der Altmarkt-Galerie erklärt, bisher liege man bei der Erweiterung des Centers im Plan. Bis 22. Juni solle die Baugrube ausgehoben sein.

Viel Erdreich wird derzeit an der Waldschlößchenbrücke bewegt. Auf der Waldschlößchenstraße heben Arbeiter die Tunnelbaugrube aus. Seit Montag ist eine Fußgängerbrücke zwischen der Straße Am Brauhaus und der Arndtstraße freigegeben. Zwischen der Angelika- und der Fischhausstraße beginnt der Gleisbau. Aus der Luft sind von der umstrittenen Flussquerung in erster Linie die Achse und Fundamente zu sehen, auf denen die eigentliche Brücke errichtet werden soll. Daneben ziehen sich Baustraßen durchs Grün der Elbaue.

Im Zentrum sticht zuerst ein Baufeld am Altmarkt in den Blick. Vor der Kreuzkirche lässt eine Unternehmensgruppe ein Hotel- und Geschäftshaus errichten. Damit wird zwar der Platz nach Süden hin geschlossen, die Freifläche vor dem Gotteshaus geht aber verloren.