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„Diese Schnupperkurse machen immer neugierig“

Drei Fragen an Marcus Menge, den Jugendleiter beim Fliegerclub Kamenz und Chef-Organisator des Airlebnis-Wochenendes.

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Herr Menge, was bezwecken Sie mit dem Airlebnis-Wochenende?

Das ist ein Schnupperkurs von Freitag bis Sonntag, der vor allem bei Jugendlichen das Interesse am Segelfliegen und natürlich nicht zuletzt für unseren Fliegerclub wecken soll. Das Airlebnis-Wochenende findet mit 14 Teilnehmern zum siebenten Mal statt. Die jungen Leute lernen dabei den Segelflugbetrieb hautnah kennen und sind natürlich mit erfahrenen Fluglehrern unseres Clubs auch in der Luft.

Waren die Airlebnis-Wochenenden der vergangenen Jahre so erfolgreich, dass junge Leute den Weg in den Fliegerclub Kamenz gefunden haben?

Ja, im Durchschnitt waren es immer ein bis zwei Teilnehmer des Schnupperkurses, die danach bei uns eingestiegen sind und ihre Segelflugausbildung begonnen haben. Die Nachwuchsgewinnung ist ja für jeden Verein überlebenswichtig, auch für uns.

Wie sind Sie selbst zum Segelfliegen gekommen? Ein Airlebnis-Wochenende in Kamenz gab es da ja noch nicht…

Bei mir lag die Fliegerei in der Familie. Ich wohne eigentlich in Roßwein bei Döbeln. In Langhennersdorf habe ich mit 13 meine Segelflugausbildung begonnen. Während meines Studiums in Meißen bin ich zum Fliegerclub Kamenz gekommen und habe den Verein auch bei Wettkämpfen erfolgreich vertreten. Die aktive Fliegerei kommt derzeit wegen des Studiums etwas zu kurz, aber als Jugendleiter kann ich dem Verein ja auch helfen. Wir haben einen monatlichen Jugendgruppenstammtisch ins Leben gerufen. Aber auch sonst sorgen wir alle gemeinsam dafür, dass das Vereinsleben nicht zu kurz kommt.

Gespräch: Kerstin Unterstein