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Diese Straßen werden 2019 gebaut

Die Stadt hofft, mit der Sanierung der Rabenauer Straße starten zu können. Auf jeden Fall starten andere Projekte.

Von Tobias Winzer
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Sie ist die letzte noch unsanierte Staatsstraße auf Freitaler Flur: die Rabenauer Straße. Um die Buckelpiste zu erneuern, wären rund zwei Millionen Euro nötig. Ob dieses Jahr Baustart ist?
Sie ist die letzte noch unsanierte Staatsstraße auf Freitaler Flur: die Rabenauer Straße. Um die Buckelpiste zu erneuern, wären rund zwei Millionen Euro nötig. Ob dieses Jahr Baustart ist? © Karl-Ludwig Oberthür

Nach der Verabschiedung des Haushaltes im Januar steht fest: Die Stadt kann in diesem Jahr Millionen für die Sanierung und den Umbau von Straßen ausgeben. Doch längst nicht alle Vorhaben, die in dem Finanzplan aufgeführt sind, werden auch 2019 starten. Die Sächsische Zeitung gibt einen Überblick, auf welchen Straßen in diesem Jahr gebaut wird.

Projekt 1: Rabenauer Straße wird saniert – wenn alles klappt

Mit der Sanierung der Rabenauer Straße, der Pesterwitzer Straße und des Zechelsweges hat die Stadt drei große Straßenbauvorhaben im Programm für dieses Jahr – theoretisch. Denn wie Baubürgermeister Jörg-Peter Schautz nun durchblicken lässt, ist es gut möglich, dass nur eines der drei Projekte tatsächlich gestartet werden kann. Der Grund: Die Stadt wartet schon seit Monaten auf die Fördermittel-Zusage vom Freistaat. Und ohne die Zuschüsse will und kann die Stadt nicht bauen. Wie es heißt, stehen die Chancen wohl schlecht, dass die Fördermittel-Zusage für alle drei Vorhaben bald kommt. Realistischer ist, dass die Stadt erst einmal nur Zuschüsse für das wichtigste Projekt bekommt: die Sanierung der Rabenauer Straße, die letzte noch unsanierte Staatsstraße im Freitaler Stadtgebiet. Laut Finanzplan sind dafür rund zwei Millionen Euro vorgesehen. Saniert wird vom Abzweig Hainsberger Straße bis Ortsausgang. Die Bauarbeiten, die in mehreren Abschnitten geplant sind, werden sich wohl über mehrere Jahre hinziehen.

Projekt 2: Das Technologiezentrum bekommt eine Hintertür

Zwischen dem Technologiezentrum und dem Technologiepark entsteht soll eine eine Erschließungsstraße entstehen.
Zwischen dem Technologiezentrum und dem Technologiepark entsteht soll eine eine Erschließungsstraße entstehen. © Archiv/Andreas Weihs

Die Sanierung der Schachtstraße zwischen Dresdner Straße und Toom-Baumarkt soll im Mai abgeschlossen werden. Danach rücken die Bagger einfach ein paar Meter weiter. Denn zwischen dem Technologiezentrum und dem Technologiepark entsteht eine Erschließungsstraße, die links und rechts von der Schachtstraße abzweigt. Die Straße kann nicht öffentlich genutzt werden und dient zum Beispiel Transporten zwischen Technologiezentrum und -park. Die Straße erhält eine Entwässerung, auch werden Straßenlampen aufgestellt. Die Kosten liegen bei 510 000 Euro. Die Bauarbeiten starten Mitte Mai und werden etwa vier Monate dauern.

Projekt 3: Butterstraße wird zum bequemen Radweg

Anfang März soll der Ausbau der Butterstraße beginnen. Bisher ist die Verbindung von Freital-Somsdorf in Richtung Höckendorf ein ausgefahrener Feldweg. Vorgesehen ist, die Butterstraße auf zunächst 1,8 Kilometern Länge zu asphaltieren. Mitte April sollen die Arbeiten beendet sein. Die Kosten liegen bei 265 000 Euro. Daran beteiligt sich die Stadt Rabenau mit 49 000 Euro, da die Butterstraße gut dreihundert Meter über deren Gemeindegebiet verläuft. Nicht asphaltiert wird der Höckendorfer Abschnitt der Butterstraße von gut zwei Kilometern Länge, weil die Gemeinde Klingenberg dafür kein Geld eingeplant hat..

© Karl-Ludwig Oberthür

Projekt 4: Neuer Asphalt für die Friedhofskurve

Die berüchtigte Friedhofskurve auf der Wilsdruffer Straße in Freital soll mit einer neuen Asphaltschicht ausgestattet werden. Die Arbeiten sind für Mitte April bis Mitte Mai vorgesehen. Der Abschnitt der Wilsdruffer Straße bekommt dabei auf einer Länge von 410 Metern eine neue Decke. Das heißt: Auch die Brücke über die Umgehungsstraße wird neu asphaltiert. Die Kostenschätzung liegt bei einer hohen fünfstelligen Summe. Mit den Arbeiten will die Stadt die Lebensdauer der Straße erhöhen. Mit der neuen Deckschicht, so das Kalkül, kann der Zeitpunkt für eine grundhafte Erneuerung der Straße länger hinausgezögert werden.

Projekt 5: Erster Abschnitt der Dresdner Straße bekommt Radstreifen

Lange haben Stadträte und Stadtverwaltung darum gerungen. In diesem Jahr soll es so weit sein: Die Dresdner Straße bekommt einen Radstreifen. Nachdem der Stadtrat die Verwaltung damit beauftragt hat, eine Lösung für Radfahrer auf Freitals Hauptverkehrsstraße zu finden und diese die Dresdner Straße von einem Büro hat untersuchen lassen, entscheidet der Stadtrat voraussichtlich in seiner Aprilsitzung über die Markierung des ersten Abschnitts. Angefangen werden soll am Freitaler Ortseingang in Potschappel. Der erste Abschnitt zieht sich bis zum Abzweig Oberpesterwitzer Straße. In den kommenden Jahren sollen dann weitere Abschnitte der Dresdner Straße mit einem sogenannten Angebotsstreifen versehen werden.

Projekt 6: Umgehungsstraße wird sicherer für Radfahrer

Um das Radfahren auf der Umgehungsstraße sicherer zu machen, will die Freitaler Stadtverwaltung im Frühjahr und Sommer große Grundstückseinfahrten und abbiegende Straßen auf der gesamten Länge mit roter Farbe markieren. Autofahrern soll so deutlich gemacht werden: Achtung, hier könnte ein Fahrradfahrer kommen

Sie wollen noch besser informiert sein? Schauen Sie doch mal auf www.sächsische.de/freital vorbei.

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