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Dippser Haushalt bestätigt

Das Landratsamt hat den Finanzplan der Stadt für dieses Jahr bestätigt. Theoretisch hat Dipps damit freie Hand, aber diese Regel stammt noch aus Vor-Corona-Zeiten.

Von Franz Herz
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Oberbürgermeisterin Kerstin Körner hat in Dippoldiswalde bald freie Hand für Investitionen. Fraglich ist nur, wie viel Mittel die Stadt nach Corona noch zur Verfügung hat.
Oberbürgermeisterin Kerstin Körner hat in Dippoldiswalde bald freie Hand für Investitionen. Fraglich ist nur, wie viel Mittel die Stadt nach Corona noch zur Verfügung hat. © Egbert Kamprath

Diese Woche hat das Landratsamt den Haushalt der Stadt Dippoldiswalde für das laufende Jahr genehmigt. Damit fehlt nicht mehr viel, und die Stadt ist in finanzieller Hinsicht voll handlungsfähig. In der Woche  vom 11. bis 19. Mai  können sich interessierte Bürger das Zahlenwerk ansehen. Dafür müssten sich vorher telefonischen einen Termin unter 03504 64990 abstimmen, informiert die Stadtverwaltung. Wenn diese Frist abgelaufen ist, tritt der Haushalt für das laufende Jahr in Kraft. Das heißt, die geplanten Investitionen können beginnen. 

Corona-Folgen sind noch nicht eingeplant

Allerdings hat die Planung einen Haken. Sie ist zu Zeiten entstanden, also Corona in Sachsen noch kein Problem war. Die Auswirkungen der Schließungen und Ausgangsbeschränkungen der vergangenen  Wochen und für das weitere Jahr sind nicht eingeplant. Städtische Einrichtungen wie das Erlebnisbad oder das Kulturzentrum haben Einnahmeausfälle, ebenso Unternehmen, was sich dann wieder mit Steuerrückgängen auf die Stadt auswirkt. Verschiedene Städte in der Umgebung haben bereits Haushaltssperren erlassen. Ob Dippoldiswalde diese Notbremse vermeiden kann, wird sich zeigen. 

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