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Die Letzten ihrer Art

Blumenmädchen, Osterkinder und Weihnachtsengel kommen aus Dippoldiswalde. Die Frage ist aber: Wie lange noch?

Von Franz Herz
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Eva und Thomas Fröde haben hier ein Tablett mit Ostermädchen für den Versand vorbereitet.
Eva und Thomas Fröde haben hier ein Tablett mit Ostermädchen für den Versand vorbereitet. © Egbert Kamprath

Etwas versteckt am Stadtrand von Dippoldiswalde liegen die Gebäude der Firma Weha-Kunst von Eva Fröde. Weha ist bekannt für ihre Oster- und Blumenmädchen sowie die Weihnachtsengel. Und jetzt vor wenigen Tagen sind die letzten Ostermädchen in den Versand gegangen, damit sie vor den Feiertagen noch ihre Kunden erreichen. Eva und ihr Ehemann Thomas Fröde sind die letzten Hersteller traditionellen erzgebirgischen Kunsthandwerks im Osterzgebirge. Der Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. verzeichnet noch zwei Hersteller in Stolpen und in Pulsnitz. Der Schwerpunkt liegt aber im Raum Seiffen. Die nächstgelegenen zu Dippoldiswalde sind in Hainichen, Dorfchemnitz oder Olbernhau ansässig. Und es ist nicht sicher, ob diese traditionelle Produktion in Dippoldiswalde bleiben wird.

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