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Druckguss will weiterleben

Der Insolvenzverwalter des Autozulieferers ist derselbe wie 2012. Doch seither hat sich viel geändert. Die Dohnaer wollen es auch diesmal schaffen.

Von Heike Sabel
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Druckguss kann mehr als man dem Betrieb zutraut. Das sagen die Mitarbeiter.
Druckguss kann mehr als man dem Betrieb zutraut. Das sagen die Mitarbeiter. © Archiv/Marko Förster

Die meisten Firmen überleben eine Insolvenz nicht. Zum zweiten Mal vor dem Scherbenhaufen zu stehen, das ist sogar unvorstellbar. Genau in dieser Situation ist jetzt der Dohnaer Druckguss, Teil der DGH-Group mit einem weiteren Standort im fränkischen Hof. Der Betrieb ist 2012 schon einmal abgestürzt, hat sich wieder aufgerappelt und steht jetzt wieder vor den gleichen Problemen. Am Freitag wurde  Franz-Ludwig Danko aus Dresden als Insolvenzverwalter bestellt, am Montag war er mit zehn Leuten in Dohna, es gab eine Betriebsversammlung, die am Dienstag auch in Hof folgte. Es wird erst einmal weitergearbeitet. So wie vor acht Jahren. Was damals half, soll auch diesmal die 350 Dohnaer und 300 Hofer Arbeitsplätze retten. Drei Monate werden sie über das Insolvenzgeld bezahlt. Drei Monate Zeit für Danko.

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