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Drei Kilo in drei Tagen

Der 2. Moritzburger Schlosstriathlon ist Geschichte. Die SZ sprach gestern mit Dieter Rübsam, dem Vorsitzenden des Moritzburger Triathlon Vereins. Der Verein organisierte die zweitägige Veranstaltung. Sind Sie nach dem Stress der vergangenen Tage schon etwas zur Ruhe gekommen? Eigentlich noch nicht.

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Der 2. Moritzburger Schlosstriathlon ist Geschichte. Die SZ sprach gestern mit Dieter Rübsam, dem Vorsitzenden des Moritzburger Triathlon Vereins. Der Verein organisierte die zweitägige Veranstaltung.

Sind Sie nach dem Stress der vergangenen Tage schon etwas zur Ruhe gekommen?

Eigentlich noch nicht. Wir hatten bis in die Nacht halb zwölf hier im Schlosspark zu tun und heute früh ging es gleich weiter. Ich suche jetzt gerade die Papiere für eines der gesponserten Autos, die wir dann zurück bringen müssen. Den Großteil hier im Park haben wir mit Hilfe Moritzburger Schüler aber schon gestern Abend abgebaut. Da war noch der letzte Einzelwettkämpfer beim Langtriathlon auf der Strecke, der 22.32 Uhr ins Ziel kam.

Und wie sind Sie mit den Teilnehmerzahlen zufrieden?

Die 45 Einzelstarter und die 33 Staffeln mit je drei Athleten über die lange Distanz sind ein gutes Ergebnis. Beim Olympischen Triathlon hatten wir mit 82 Startern sogar mehr, als die Sachsenmeisterschaft. Auch die 234 Teilnehmer am Jedermann-Wettkampf entsprachen unseren Vorstellungen, obgleich uns falsche Veröffentlichungen in der Presse Starter gekostet haben.

Ist damit finanziell alles im grünen Bereich?

Noch liegen zwar nicht alle Zahlen vor, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch nächstes Jahr einen Schloss-Triathlon geben wird.

Wie war die Reaktion der Sportler auf die Wettkampfbedingungen und die Organisation?

Von Beschwerden ist mir nichts bekannt. Beanstandet wurde lediglich, dass die Nudelparty so weit weg sei. Wegen der Aufführung von August der Schwache mussten wir vom Schlosspark in das Forsthaus ausweichen. Dort war im Hof aber alles voll. Gelobt wurde die Absicherung der Radstrecke durch Polizei, THW und eigene Helfer.

Wie halten Sie sich eigentlich selbst fit?

In der Endphase der Vorbereitung war kaum Zeit. Seit Freitag habe ich trotzdem drei Kilo abgenommen. Ansonsten bin ich der Meinung, sollte man als Sportlehrer auch wie einer aussehen. Ich gehen ins Fitnessstudio, laufe und fahre viel Rad, möglichst auch im Urlaub.

Gespräch: Sven Görner