SZ + Dresden
Merken

Von der Steinzeit-Sichel bis zur Hitler-Maske

Im archäologischen Archiv des Landesamtes lagern wertvolle Schätze. Wo sie in Dresden entdeckt wurden.

Von Peter Hilbert
 4 Min.
Teilen
Folgen
Leiter Uwe Reuter im Archiv des Landesamtes für Archäologie. In den Depots lagern die Fundstücke auf einer Regalfläche von knapp 10.000 Quadratmetern.
Leiter Uwe Reuter im Archiv des Landesamtes für Archäologie. In den Depots lagern die Fundstücke auf einer Regalfläche von knapp 10.000 Quadratmetern. © René Meinig

Hoch ragen die Regale neben Uwe Reuter empor. Er leitet das Archiv des Landesamtes für Archäologie in Klotzsche. Das ist in der Turnhalle der früheren Luftkriegsschule untergebracht, die zu DDR-Zeiten von der Nationalen Volksarmee und danach noch kurz von der Bundeswehr genutzt wurde. „Hier lagern 22,5 Millionen Fundstücke“, erklärt Reuter. Dabei handelt es sich unter anderem um Keramik, Knochen, Steine und Metall. Die ältesten Funde sind etwa 280.000 Jahre alte Steinwerkzeuge von den Neandertalern, die jüngsten Teile stammen aus 1945 zerstörten Dresdner Kellern. Das alles erfassen die Archäologen.

Ihre Angebote werden geladen...