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Krebskranke Irakerin wird Fall fürs Gericht

Reem Mahdi aus Dresden braucht dringend eine Versicherung, um ihre Chemotherapie fortsetzen zu können. Jetzt entscheidet das Sozialgericht, ob sie eine bekommt.

Von Henry Berndt
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Reem Mahdi hofft, dass sie sich bald wieder auf Ihre Therapien konzentrieren kann. Doch das nächste bürokratische Problem wartet schon.
Reem Mahdi hofft, dass sie sich bald wieder auf Ihre Therapien konzentrieren kann. Doch das nächste bürokratische Problem wartet schon. © Marion Doering

Eigentlich bräuchte Reem Mahdi all ihre Kraft gerade für sich und ihren Körper. Doch die 44-Jährige muss zunächst noch einen anderen Kampf gewinnen. Der dramatische Fall der an Brustkrebs erkrankten Irakerin, deren Krankenversicherung kommende Woche ausläuft, ist nun vor Gericht gelandet. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, beschäftigt sich das Sozialgericht Dresden in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren mit der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Reem Mahdi in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen werden kann. Da Eile geboten ist, soll es bereits Anfang kommender Woche eine Entscheidung geben. Einen entsprechenden richterlichen Hinweis bestätigte ein Sprecher des Jobcenters gegenüber Sächsische.de.

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