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Drei Patienten müssen beatmet werden

Die Krankenhäuser in Dresden kämpfen weiter um die Gesundheit der Corona-Patienten.

Von Julia Vollmer
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Ein Intensivbett am Dresdner Uniklinikum.
Ein Intensivbett am Dresdner Uniklinikum. © Ronald Bonß/dpa (Symbolbild)

Dresden. Mehrere Corona-Patienten in Dresden befinden sich weiterhin in einem kritischen Zustand. Sie befinden sich auf der Intensivstation und müssen beatmet werden.

Drei Corona-Patienten müssen aktuell im Dresdner Uniklinikum beatmet werden. Vier Patienten mit bestätigter Sars Cov 2 Infektion sind aktuell auf der Intensivstation und sieben Verdachtsfälle auf der Normalstation, so Sprecher Holger Ostermeyer. Die sieben seien aber "nur" Verdacht- und keine bestätigten Covid-Fälle. Aktuell führt das Uniklinikum rund 150 bis 200 Coronatests pro Tag durch.

Gute Nachrichten gibt es aus dem städtischen Klinikum. Stand Montagmorgen müssen nur noch drei positiv auf SARS-Cov-2 getestete Patienten im Krankenhaus versorgt werden, so Sprecherin Viviane Piffczyk. "Keiner dieser Patienten befindet sich auf einer Intensivstation oder muss beatmet werden", sagt sie.

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In den vergangenen Tagen wurden über die Covid-Notaufnahmen im Schnitt weniger als zehn Patienten täglich als Covid-Verdachtsfälle aufgenommen und getestet. Die Wiederaufnahme eine "Normalbetriebes" ist komplex. Zumal es zukünftig nur einen Regelbetrieb mit Corona geben wird.


Im Schnitt kommen seit Anfang April nur noch fünf Fälle pro Tag dazu. So auch am Samstag und Sonntag. Am Freitag waren es mit drei gemeldeten Neu-Infektionen sogar noch weniger. Insgesamt stieg die Zahl der Corona-Fälle in Dresden damit am Sonntag auf 551. Die Stadt schätzt die Zahl der Genesenen aktuell auf 460. Damit wären 83 Prozent der urspünglich Erkrankten inzwischen wieder gesundet. Als Grundlage dient die Annahme, dass 14 Tage nach Meldedatum die Menschen, wenn sie nicht ins Krankenhaus eingewiesen wurden, als genesen gelten. Bei Infizierten, die stationär behandelt wurden, gilt ein 30-Tage-Zeitraum nach der Meldung der Infektion, so das Gesundheitsamt.

Sachsenweit gelten inzwischen rund 70 Prozent der Infizierten als genesen. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Schätzwert, da Genesungen nicht meldepflichtig und statistisch nicht erhoben werden. Das betonen Gesundheitsamt und sächsisches Sozialministerium.

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