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Richter rügen Unterricht gehörloser Kinder

Sie besuchen eine Hörgeschädigten-Schule, bekommen aber keine Dolmetscher gestellt. Nun stärkt das Landessozialgericht die Rechte der Kinder.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Mehrere Kinder an der Dresdner Jencke-Schule sind mit der Deutschen Gebärdensprache aufgewachsen. Unterrichtet werden sie trotzdem in der Lautsprache.
Mehrere Kinder an der Dresdner Jencke-Schule sind mit der Deutschen Gebärdensprache aufgewachsen. Unterrichtet werden sie trotzdem in der Lautsprache. ©  dpa/Sebastian Gollnow (Symbolbild)

Eine Schule für Hörgeschädigte und kein Lehrer, der die Deutsche Gebärdensprache beherrscht: Was unglaublich klingt, beschäftigt Schüler und Eltern seit Monaten. Denn die zuständigen Sozialämter wollen vor Gericht feststellen lassen, ob sie für Dolmetscher aufkommen müssen oder doch der Freistaat Sachsen, in dessen Zuständigkeit die Schulaufsicht fällt.

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