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Dresden droht ein sozialer Kahlschlag

Betroffene und Bürgermeister laufen Sturm, weil Millionen fehlen. Der Stadtrat entscheidet am Donnerstag darüber. 

Von Andreas Weller
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Hebammen, Streetworker, Nachtcafés für Obdachlose, Kinder- und Jugendtreffs, kleine Kulturprojekte, Projekte wie Leih-Omas, welche für Behinderte, Migranten, die „Väter-App“, Projekte gegen Gewalt in Partnerschaften und viele mehr fürchten um ihre Existenz. Grund dafür ist eine indirekte Kürzung durch die Stadt. Weil es keine klare Mehrheit mehr im Stadtrat gibt, wurde der Haushalt wie von der Verwaltung vorgelegt beschlossen. Für die Bereiche Kultur, Soziales und Jugendhilfe bedeutet dies, dass Tarifsteigerungen nicht einberechnet wurden, zusätzliche Angebote eingeführt werden sollen, die nun in Konkurrenz zu bestehenden Projekten gehen.

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