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Wie sich Dresden um seine Fußgänger kümmert

Alle streiten über Straßen und Radwege. Aber was ist eigentlich mit den Bürgersteigen? Jetzt will die Stadt Millionen in Fußwege investieren. 

Von Kay Haufe
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Schwierig zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern: Der Gehweg auf der Blumenstraße ist so marode, dass er 2019 erneuert wird.
Schwierig zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern: Der Gehweg auf der Blumenstraße ist so marode, dass er 2019 erneuert wird. © René Meinig

Jeder kennt sie, die Stolperfallen und Schlammlöcher. Über 300 Kilometer der Dresdner Fußwege sind in einem schlechten Zustand. Das sind immerhin 15 Prozent des bestehenden Wegenetzes von 2.000 Kilometern Länge. „Noch schlimmer aber ist, dass es an manchen Straßen überhaupt keine Gehbahnen gibt“, sagt der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz. Um sich einen Überblick über den Zustand der Dresdner Fußwege und fehlende Verbindungen zu schaffen, arbeitet das Stadtplanungsamt mit einem Planungsbüro seit 2018 an einem Fußverkehrskonzept. Bis Ende März sollen die Stadtbezirksbeiräte einbezogen werden, damit es Ende des Jahres fertig wird. Wichtiger Bestandteil darin sei die Analyse, wo Verbindungen gebaut werden und wo Querungen entstehen sollten, sagt Stefan Szuggat, der Leiter des Stadtplanungsamtes.

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