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Schlechte Kopfnoten, kein Job?

Über die Notwendigkeit der Zensuren wird in Dresden derzeit heftig diskutiert. Wie wichtig sind sie für die Betriebe? Wir haben nachgefragt.

Von Julia Vollmer & Sarah Herrmann
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Mit dem Zeugnis bewirbt man sich um Ausbildungs- oder Arbeitsplätze. Schauen die künftigen Arbeitgeber dabei auch auf die Kopfnoten?
Mit dem Zeugnis bewirbt man sich um Ausbildungs- oder Arbeitsplätze. Schauen die künftigen Arbeitgeber dabei auch auf die Kopfnoten? © Sven Ellger (Archiv)

In Betragen nur eine 4, in Mitarbeit eine 3 und in Ordnung und Fleiß jeweils eine 2 – mit diesen Kopfnoten bangte es einem sächsischen Schüler so sehr vor Bewerbungsgesprächen, dass er vor Gericht zog. Mit Erfolg: Das Verwaltungsgericht Dresden erklärte die Bewertung für unzulässig, weil sie nicht im sächsischen Schulgesetz verankert ist. Das Landesamt für Schule und Bildung ging zwar in Berufung. Doch der Schüler durfte sich ohne Kopfnoten bewerben. Doch sind den Ausbildungsbetrieben die Kopfnoten wirklich so wichtig?

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