Dresden. Sanft gleitet die Venezianerkelle von Conny Kohlsche über die Wand. Mit geübten Griffen bringt die 20-jährige Malerin mit diesem Spezialwerkzeug mit abgerundeten Ecken die nächste Spachtelschicht auf den Sockel im Treppenhaus auf. Sie hat einen hellen Ziegelfarbton. Schon seit Januar arbeitet die Schwepnitzerin in der Dresdner Kreuzkirche. Seitdem wird das hintere Treppenhaus D in Richtung Kreuzstraße saniert, das zwei Aufgänge hat. Die Handwerker setzen auch die beiden benachbarten Sakristeien instand, in denen die Gottesdienste vorbereitet werden.