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Nach dem Krebs: Mein Leben ohne Magen

Siegrid Kaefer hat keinen Hunger mehr, nie. Die Dresdnerin lebt ohne Magen, so hat sie ihre Krankheit besiegt. Wie das funktioniert.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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V.l.: Dr. Michael Hohaus, eine Krebspatienientin, Prof. Dr. S.T. Mees im Krankenhaus Friedrichstadt.  Foto: Sven Ellger
V.l.: Dr. Michael Hohaus, eine Krebspatienientin, Prof. Dr. S.T. Mees im Krankenhaus Friedrichstadt. Foto: Sven Ellger © Sven Ellger

Spricht der Arzt gerade wirklich mit mir? Für Siegrid Kaefer bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass sie Magenkrebs hat. „Ich war im Schockzustand“, sagt die 64-Jährige. Ja, gut ging es ihr schon wochenlang nicht mehr. Nachts wachte sie schwitzend auf, tagsüber fühlte sie sich so schlapp, dass sie ihren Mann alleine auf Fahrradtour schickte. „Der Italien-Urlaub am Gardasee war eine Tortur“, erinnert sie sich. Im Oberbauch hatte die Frau zunächst starke Blähungen, später manifestierten sich Schmerzen. Eine Magenspiegelung brachte schließlich Gewissheit. Ein Jahr ist das inzwischen her.

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