Den Mehrweggedanken jedoch auf sämtliches Geschirr und Besteck auszudehnen, sei indes nicht trivial, sagt Franke. Dafür brauchten die Händler tatsächlich mehr Lagerplatz in ihren Hütten, und es wären breitere Zufahrtswege nötig, damit das Geschirr zum Spülen abgeholt werden könnte. Dies hat auch Holger Zastrow kritisiert. Damit stelle man den gesamten Striezelmarkt infrage, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende der nicht nur die Hofewiese betreibt, sondern auch den Augustusmarkt auf der Hauptstraße. Auch die Nutzung von kompostierbarem Geschirr hält er nicht für sinnvoll. „Wer will denn den Müll kontrollieren und trennen? Da wirft doch jeder Kronkorken, Bonbonpapier und alles mögliche rein“, sagt Zastrow. „Am Ende wird wahrscheinlich eh alles verbrannt.“
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