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So schmeckt der Osten im Luisenhof

DDR-Klassiker wie das Würzfleisch stehen im Dresdner Luisenhof auch heute noch auf der Karte. Darum hält der Wirt an der Ost-Küche fest.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Nur mit Worcestersoße: Das Würzfleisch ist ein Klassiker der DDR-Küche und steht immer noch auf vielen Speisekarten.
Nur mit Worcestersoße: Das Würzfleisch ist ein Klassiker der DDR-Küche und steht immer noch auf vielen Speisekarten. © imago/Sabine Gudath

Soljanka, Würzfleisch, Kartoffelsuppe – manche DDR-Gerichte standen einfach auf jeder Karte, egal ob im Mitropa-Speisewagen nach Budapest oder im noblen Interhotel Newa auf der Prager Straße. Die Ukrainische Soljanka kostete dort Mitte der 80er-Jahre genau 2,75 Mark, das Würzfleisch im Näpfchen war mit 7,05 Mark etwas teurer. Was heute gern als Zonen-Essen belächelt wird, gehörte damals zu den Grundlagen jeder Koch-Ausbildung, erinnert sich Carsten Rühle. Der Betreiber des Luisenhofes startete 1985 seine Karriere im Newa.

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