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In Dresden ist Planwirtschaft ein Geschäft

In seiner Kneipe in der Neustadt will Steffen Runke an die DDR erinnern. Warum er das tut und wieso westdeutsche Gäste manchmal kritisch in die Suppe schauen.

Von Nora Domschke
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Seit fast 30 Jahren gibt es die „Planwirtschaft“ in der Louisenstraße. 2015 übernahm Steffen Runke die Kultkneipe mit Ostalgie-Konzept.
Seit fast 30 Jahren gibt es die „Planwirtschaft“ in der Louisenstraße. 2015 übernahm Steffen Runke die Kultkneipe mit Ostalgie-Konzept. © Sven Ellger

Was ist denn da drin? Diese Frage bekommen die Kellner in der „Planwirtschaft“ fast immer gestellt, wenn Gäste aus Westdeutschland da sind. Es geht um Soljanka, eine säuerlich-scharfe Suppe aus der osteuropäischen Küche. Ein typisches DDR-Gericht. Davon hat der Neustädter Wirt Steffen Runke gleich mehrere auf der Speisekarte. Denn wie der Name seiner Kneipe schon verrät: In der „Planwirtschaft“ geht‘s ostalgisch zu. 

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