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Richter will "Putzi"-Verfahren einstellen

Im Januar waren die "Putzi"-Villen in Dresden besetzt. Die ersten Besetzer standen nun vor Gericht, aber der Richter wollte keine Strafe. Woran das scheiterte.

Von Andreas Weller
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Mehrere Menschen demonstrierten am Montag vorm Dresdner Amtsgericht. Anlass war der Prozessbeginn zur Putzi-Besetzung.
Mehrere Menschen demonstrierten am Montag vorm Dresdner Amtsgericht. Anlass war der Prozessbeginn zur Putzi-Besetzung. © SZ/Andreas Weller

Dresden. Mehrere Tage hatten die Aktivisten die Putzi-Villen auf der Königsbrücker Straße in der Dresdner Neustadt besetzt, bevor die Polizei anrückte und die leerstehenden Gebäude durch ein Sondereinsatzkommando räumen ließ. Nun, rund vier Monate später, stehen zwei der Besetzer vor Gericht. Sie wären beinahe straffrei aus der Sache rausgekommen. Aber das wurde zunächst vereitelt.

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