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Dresdnerin kämpft für Treppe in Übigau

Elfriede Schubert ist im Schloss und der benachbarten ehemaligen Kaserne groß geworden. Ein Zugang zur Elbe ist ihr besonders wichtig.

Von Kay Haufe
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Früher hat Elfriede Schubert hunderte Male die Treppe neben der ehemaligen Pionierkaserne benutzt. Heute ist die Treppe zerstört und der Torbogen zur Elbe einfach zugemauert.
Früher hat Elfriede Schubert hunderte Male die Treppe neben der ehemaligen Pionierkaserne benutzt. Heute ist die Treppe zerstört und der Torbogen zur Elbe einfach zugemauert. © Marion Doering

Dresden. Was hat sie in Übigau für eine schöne Kindheit und Jugend verbracht. Und das, obwohl die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg keine leichte war. Oft denkt Elfriede Schubert an die Wohnung unterm Dach im Schloss Übigau, in die ihre Familie zog, nachdem sie auf der Wilsdruffer Straße ausgebombt wurden. Als Grundschülerin hat sie den Putten im Park die Lippen mit Schulkreide geschminkt, was dem Gärtner gar nicht gefiel. Er hat ihr eine geklebt. "Aber das sind so Erinnerungen, die vergisst man nicht", sagt die 78-Jährige. 

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