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Getöteter Junge: Polizei untersucht Unfallort

Nachdem ein Sechsjähriger in Dresden gestorben ist, wird jetzt der Unfallwagen begutachtet. Innenminister Wöller hat dazu eine Erwartung geäußert.

Von Henry Berndt & Sandro Pohl-Rahrisch & Christoph Springer
 7 Min.
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Die Erkenntnisse von Dekra-Mitarbeitern dürften eine wichtige Rolle für die Beantwortung der Frage spielen, ob sich die beiden Fahrer am Samstagabend in Dresden ein Rennen geliefert haben.
Die Erkenntnisse von Dekra-Mitarbeitern dürften eine wichtige Rolle für die Beantwortung der Frage spielen, ob sich die beiden Fahrer am Samstagabend in Dresden ein Rennen geliefert haben. © SZ/Henry Berndt

Dresden. Die Fahrgäste, die an der Haltestelle warten, blicken erstaunt auf. Ist das nicht der schwarze Unfall-Mercedes, der da am Dienstagvormittag noch einmal die Budapester Straße entlangfährt und wenige Meter vor der Unfallstelle hält? Er ist es. Und auch der möglicherweise an einem illegalen Rennen beteiligte BMW ist dabei. Einen Moment später sperren Polizisten die rechte Spur bis zur Fußgängerampel.

Am Steuer der Autos sitzen Mitarbeiter der Dekra. Zentimetergenau lenkt einer das linke Vorderrad des Mercedes auf eine aufgesprühte weiße Markierung, während der andere navigiert. "Wir überprüfen die Spurenlage", sagt kurz darauf einer der Männer und stellt vier Koffer mit Messgeräten auf den Bordstein.

Tödlicher Unfall: Hat der Fahrer gebremst?

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