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Dresden auf dem Trockenen

Seit April ist fast durchgängig viel zu wenig Regen gefallen. Ein Extrem gab es dennoch – aber nicht, wo sonst üblich.

Von Peter Hilbert
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Die Elbe hat sich nicht nur am Johannstädter Ufer stark zurückgezogen. So bestimmt Geröll das Bild. Die lange Trockenheit hat erhebliche Konsequenzen.
Die Elbe hat sich nicht nur am Johannstädter Ufer stark zurückgezogen. So bestimmt Geröll das Bild. Die lange Trockenheit hat erhebliche Konsequenzen. © Sven Ellger

In diesem Sommer bietet sich meistens das gleiche Bild wie im vergangenen Jahr. Die Sonne brennt. Regen fällt meist nur sehr spärlich. 2018 gab es von Mai bis November die längste zusammenhängende Trockenperiode, seit 1996 begonnen wurde, die Regendaten flächendeckend im Dresdner Messsystem aufzuzeichnen. Dieses Jahr ist ein ähnlicher Trend zu verzeichnen, erläutert Udo Zimmermann. Er ist bei der Stadtentwässerung für die Auswertung der 19 Dresdner Messstationen zuständig und hat die Niederschlagsmengen immer im Blick. Das ist für die elektronische Kanalnetzsteuerung nötig, wenn es stark regnet. Sie reguliert Rückhaltebecken und Stauraumkanäle, sodass im Extremfall nur wenig gemischtes Regen- und Abwasser in die Elbe überläuft.

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