Wegen ihrer Schmerzen im Knie war Ruth Ritter in Behandlung. Sie erhielt unter anderem Paraffinpackungen. „Die haben mir gut geholfen und ich würde sie gern weiter anwenden, denn so richtig los werde ich das Problem wohl nie mehr“, sagte Frau Ritter am Telefon. Am liebsten wären ihr Paraffin-Packungen für zu Hause. Sie rief Dresdner Geschäfte an, fragte bei der Krankenkasse nach. Man empfahl ihr: „Versuchen Sie es in Leipzig.“ „Das“, so Ruth Ritter, „kann es aber nicht sein. Wer kann mir in Dresden weiterhelfen?“
Der Deutsche Verband der Physiotherapeuten rät der Leserin, sich von ihrem Arzt Warmpackungen verordnen zu lassen. Dazu gehören auch die von Frau Ritter begehrten Paraffin-Packungen. Ein Tipp dieses Verbandes führte mich zur Firma Medizintechnischer Fachhandel Peter Schlechte. „Es gibt auch Packungen für den Hausgebrauch“, erläutert mir der Firmenchef. Eine Packung mit Paraffin empfiehlt er nicht, denn dafür braucht man ein Rührwerk und einen Ofen, den man so sicher nicht zu Hause hat. „Ein Moorkissen, das man gut zu Hause erwärmen kann und das sich auch gut ums Knie legen lässt, ist da empfehlenswert.“
Frau Ritter ist herzlich eingeladen, sich an Ort und Stelle ein entsprechendes Angebot anzuschauen und sich beraten zu lassen. Die Firma Schlechte befindet sich auf der Käthe-Kollwitz-Straße 17 in Niedersedlitz und hat Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet.
Eisenträger verschwinden
Vor allem für Fußgänger gefährliche Eisenträger ragen an der Freitaler Straße in die Landschaft. Darüber berichtete ich in der Ausgabe vom 1./2.Dezember. Nachdem die Stadt mich informierte, dass der Eigentümer zuständig ist, machte ich mich in die Spur und fand heraus: Der Eigentümer hat das Grundstück an den Kleingärtnerverein Coschützer Hang e.V. verpachtet. Brigitte Tischendorf, die Vereinsvorsitzende, war schon im Bilde. „Der Vorstand ist sich seiner Verantwortung bewusst. Wir haben den Sachverhalt besprochen und spätestens im Januar verschwinden die Hindernisse.“
Prompt reagiert hat auch das Straßen- und Tiefbauamt auf die Kritik. Die Mitarbeiter haben nicht nur den Eigentümer informiert, sondern als Sofortmaßnahme eine Warnbake hingestellt.