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Wissenschaftler trauern um getötete Dresdner Forscherin

Die Polizei sucht  nach den mutmaßlichen Mördern von Suzanne Eaton und befragt mögliche Zeugen des Verbrechens auf Kreta. Es soll einige Verdächtige geben. 

Von Tobias Wolf & Stephan Schön
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Suzanne Eaton war Zellbiologin am Dresdner Max-Planck-Institut und wurde für ihre Forschungsarbeit in ihrem Team und weltweit hoch geschätzt.
Suzanne Eaton war Zellbiologin am Dresdner Max-Planck-Institut und wurde für ihre Forschungsarbeit in ihrem Team und weltweit hoch geschätzt. ©  privat

Ihr Leben als Wissenschaftlerin galt dem Leben. Den Dingen, die uns zu so komplex komplizierten Lebewesen machen. Suzanne Eaton war Zellbiologin in Dresden. Sie wollte Menschen helfen. Krebs und Stoffwechselstörungen waren ihr Fachgebiet am Dresdner Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik. Eaton entdeckte Moleküle, beobachtete, was sie tun, oder eben manchmal auch nicht tun. Woher wissen Zellen, wo oben, wo unten ist? Wie finden sie sich zurecht? Wie reden sie miteinander? Sind Krankheiten eine Art Kommunikationsstörung zwischen den Zellen? Eaton wollte genau das wissen. Und sie hat viel herausgefunden.

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