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Dresdner Klinikum weitet Verluste aus

In den städtischen Krankenhäusern sind Ende vergangenen Jahres die Patientenzahlen eingebrochen. Wie hoch das Minus ist, mit dem die Stadt rechnet.

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Die Verluste werden höher. Jetzt bekommen die städtischen Krankenhäuser Dresdens externe Wirtschaftsberater an die Seite gestellt.
Die Verluste werden höher. Jetzt bekommen die städtischen Krankenhäuser Dresdens externe Wirtschaftsberater an die Seite gestellt. © Archiv: Steffen Füssel

Dresden. Mit einem Minus von rund neun Millionen Euro hatte das Städtische Klinikum bislang für 2019 gerechnet. Tatsächlich sieht es noch schlechter aus. Das Ergebnis bleibe deutlich hinter den Erwartungen zurück, sagte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) am Donnerstag der Sächsischen Zeitung. 

Man rechne nun mit einem Verlust von 11,9 Millionen Euro. Das wären rund 600.000 Euro weniger als 2018 – das schlechteste Ergebnis seit der Fusion der beiden Krankenhäuser Friedrichstadt und Neustadt Anfang 2017.

Die Betriebsleitung des Klinikums begründe die korrigierten Erwartungen mit einem deutlichen Einbruch der Fallzahlen in den Monaten November und Dezember, so Kaufmann weiter.

Am Mittwoch richtete sich die Sozialbürgermeisterin direkt an Klinik-Mitarbeiter und erklärte im Gesundheitsausschuss, wie es in den nächsten Monaten weitergehen soll, auch was die Arbeitsplätze angeht. So wird das Klinik-Direktorium zusammen mit Wirtschaftsberatern und einem Begleitgremium ein Zukunftskonzept entwickeln, mit dem es gelingen soll, die Verlust deutlich zu reduzieren. (SZ/sr)

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