Von Sven Görner
Stress mit der Polizei will sich Rüdiger Prinz von Sachsen diesmal ersparen. „Wir wollen Parkplätze in der Nähe des Forsthauses Kreyern zur Verfügung stellen, außerdem sind wir mit der Stadt Coswig im Gespräch, ob auch die Straße zwischen Auer und Coswig zum Parken genutzt werden kann.“ Als der Wettinische Forstbetrieb und der Dresdner Lions-Club im Herbst 2004 zum ersten Fest auf die große Wiese in der Nähe das Wolfsdenkmals einluden, war der Verkehr fast zum Erliegen gekommen. „Über 3 000 Besucher feierten mit und sorgten dafür, dass dem Heim in Volkersdorf ein Reinerlös von über 2 500 Euro überwiesen werden konnte. Seit 15 Jahren erholen sich dort Kinder aus der Region des Unglücksreaktors von Tschernobyl“, sagt Maja I. Berndt vom Lions-Club Dresden Elbflorenz.
Der Weg zwischen Parkplatz und Lobetanzwiese soll an diesem Tag als Waldlehrpfad gestaltet werden, verrät von Sachsen. Die Organisatoren wollen mit ihren zahlreichen Angeboten (Info-Kasten) zwar Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechen, „im Mittelpunkt stehen aber trotzdem die Kinder“, so Frau Berndt. Sie können die Attraktionen auch kostenlos nutzen.
Eine besondere Sache soll es noch zum Abschluss des Festes geben. „Ballonfahrer aus Dresden werden, wenn es das Wetter zulässt, einen Ballon aufsteigen lassen, mit dem sich Kurzentschlossene zu günstigen Konditionen das Waldfestgelände aus der Vogelperspektive ansehen können“, sagt die Frau vom Lions-Club.
„Uns liegt dieses Fest sehr am Herzen“, ergänzt von Sachsen. Er sieht es auch als Möglichkeit, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Gruppen miteinander ins Gespräch kommen. „Vielleicht ist es ja für den, der einen Praktikumsplatz sucht, auch unproblematischer, mit einem Arbeitgeber ins Gespräch zu kommen, wenn dieser hinter dem Grill steht.“