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Dresdner Volksbank feiert 100. Geburtstag

Die Genossenschaftsbank präsentiert ein Buch über ihre Geschichte und lädt alle Mitglieder zu Pferderennen und Kunstausstellung ein.

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Wir sind die eigentliche Dresdner Bank, sagt Thomas Müller. Der Vorstandssprecher der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank stellte gestern ein Buch zum 100. Geburtstag seines Hauses vor.

Das Geldinstitut wurde als Hausbesitzer-Vereinsbank am 17.September 1910 gegründet. Sie ist die einzige von über 70 Dresdner Genossenschaftsbanken, die noch heute ihren Sitz vor Ort hat. Die Zentrale der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank, zu der auch Filialen in Freital und Dippoldiswalde gehören, befindet sich in der Villa Eschebach am Albertplatz. Damals hatte die Hausbesitzer-Vereinsbank ihren Sitz in der Marienstraße 36. Sie wollte „die wirtschaftliche Lage ihrer Mitglieder durch Betrieb von Kredit- und Bankgeschäft unter Ausschluss von Spekulationsgeschäften“ fördern. So steht es in der Satzung. Diese und zahlreiche andere Dokumente hat Pressesprecher Dieter Hoefer zusammengetragen. Ein mühsames Unterfangen, da Genossenschaftsbanken nicht verpflichtet sind, ihre Unterlagen den städtischen Archiven zu übergeben. Besonders zur Geschichte der Raiffeisenbanken habe es wenig Dokumente gegeben, sagt Dieter Hoefer. Wertungsfrei hat er die Fakten sowie 220 Fotos und Abbildungen in einem rund 200 Seiten starken Buch zusammengestellt. Es wurde in einer Auflage von 950 Stück gedruckt und ist für 20 Euro in den Filialen der Bank erhältlich.

„Genossenschaftsbanken waren und sind in ihrer Region beheimatet. Sie leben und arbeiten mit ihren Mitgliedern und Kunden“, sagt Bank-Chef Thomas Müller. Die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank hat rund 15000 Mitglieder und 60000 Kunden. So soll auch der 100. Geburtstag gemeinsam gefeiert werden. Dazu lädt die Bank die Mitglieder am 5. September zum Pferderennen ein. Zum Gründungstag am 17. September gibt es eine Festveranstaltung. Am 26. Oktober wird in der Eschebach-Villa eine Ausstellung mit Wirtschaftsplakaten aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts eröffnet. (SZ/kle)