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Dritter Wolfsangriff in drei Monaten

Ein Tierhalter aus Göda bei Bautzen hat von 13 Schafen mittlerweile neun eingebüßt – und nun eine klare Forderung.

Von Madeleine Siegl-Mickisch
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Das Loch im Zaun ist wegen der Birke dahinter schlecht zu erkennen. Hier kam der Wolf auf das Grundstück von Peter Beer in Prischwitz – nicht zum ersten Mal.
Das Loch im Zaun ist wegen der Birke dahinter schlecht zu erkennen. Hier kam der Wolf auf das Grundstück von Peter Beer in Prischwitz – nicht zum ersten Mal. © SZ/Uwe Soeder

Göda. Damit hatte Peter Beer nicht gerechnet. Ungläubig schaut er auf das Loch am oberen Ende des 1,50 Meter hohen Maschendrahtzauns. An einigen Stellen klebt noch Blut. Hier ist der Wolf also eingedrungen. Und auf diesem Wege muss er eins der Schafe auch mitgeschleppt haben. Ein anderes lag zerfetzt auf der Wiese, ein drittes hatte den Wolfsangriff in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zwar überlebt, musste angesichts der schweren Verletzungen aber notgeschlachtet werden.

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