SZ + Großenhain
Merken

Drogen-Anbau kann losgehen

Jetzt wird der Schlachthof Naunhof zur Hanffabrik. Gleichzeitig kommen Flieger mit Cannabis aus Kanada.

Von Birgit Ulbricht
 3 Min.
Teilen
Folgen
Wolle Förster (Mitte) hatte am 1. August 2018 gut Lachen: Er hatte den früheren Schlachthof in Naunhof an kanadische Investoren verkauft, die hier ein  Cannabis-Zentrum aufbauen wollen. Hier Geschäftsführer Morten Brandt (l.) und Prokurist Josef Späth.
Wolle Förster (Mitte) hatte am 1. August 2018 gut Lachen: Er hatte den früheren Schlachthof in Naunhof an kanadische Investoren verkauft, die hier ein Cannabis-Zentrum aufbauen wollen. Hier Geschäftsführer Morten Brandt (l.) und Prokurist Josef Späth. ©  Anne Hübschmann

Ebersbach. Bis jetzt war alles nur Kosmetik. Im wahrsten Sinne. Denn die Cannabispflanzen, die rund um Döbeln auf 180 Hektar seit 2018 angebaut und in Naunhof bei Radeburg zu feinen Ölen extrahiert werden, landeten tatsächlich in Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln. Deshalb darf dieses Cannabis auch frei auf den Feldern der Region wachsen, selbst, wenn der süßliche Geruch der Pflanzen untrüglich an die Droge erinnert und schon manchen Anruf bei der Polizei auslöste.

Ihre Angebote werden geladen...