Von Thomas Möckel
Das Unternehmen „Laske Druck“ wird vorerst weiter in Lohmen bleiben. Die Existenz der Firma ist durch Zwangsversteigerung des Grundstücks Pirnaer Straße 1a, auf dem sich der Betrieb befindet, nicht gefährdet. „Wir machen weiter wie bisher, und unser Mietvertrag über das Objekt läuft noch sechs Jahre“, sagt Firmeninhaber Bernd Laske.
Das Grundstück Pirnaer Straße 1a in Lohmen wird am 7. Februar 2008 am Amtsgericht Dresden zwangsversteigert, weil noch Schulden des bisherigen Eigentümers auf dem Areal lasten. Der Verkehrswert ist auf 110000 Euro festgesetzt. Mitbieten will Laske allerdings nicht. „Der Preis ist mir zu hoch“, sagt der Firmenchef.
Unabhängig von der Zwangsversteigerung plant Laske, seine Produktion auszuweiten und möglicherweise mit dem Betrieb umzuziehen. Er benötigt neue Technik, um künftig mehr farbige Broschüren zu drucken. „Ich möchte gern noch etwas investieren, aber dafür sind die bisherigen Räume zu klein“, sagt er. Langfristig will er sich nach einem größeren Objekt umschauen. „Aber noch läuft ja der Mietvertrag, und so lange bleiben wir in Lohmen“, sagt er.
Die Druckerei Laske war 2004 von Pirna-Copitz nach Lohmen gezogen, weil die Räume in der ehemaligen Copitzer Fleischerei aufgrund der ständig zunehmenden Aufträge zu klein wurden.